Warum ein Hund aus dem Tierheim eine gute Wahl sein kann
- borninternethandel
- 29. Nov. 2024
- 3 Min. Lesezeit

Tierheime sind oft die letzte Hoffnung für Tiere, die aus verschiedenen Gründen kein Zuhause mehr haben. Tausende Hunde warten dort sehnsüchtig auf eine zweite Chance. Eine Adoption bedeutet mehr als nur ein neues Zuhause für einen Hund – sie ist ein Zeichen von Mitgefühl, Verantwortung und Tierschutz. In diesem Beitrag beleuchten wir, warum ein Tierheimhund eine gute Wahl ist, welche Vorurteile es gibt und wie der Weg zur Adoption aussieht.
Warum ein Hund aus dem Tierheim?
Die Entscheidung, einem Tierheimhund ein Zuhause zu schenken, bringt zahlreiche Vorteile. Hier sind einige Gründe, warum diese Wahl sinnvoll ist:
Tierschutz fördern Wenn Sie einen Hund aus dem Tierheim adoptieren, unterstützen Sie aktiv den Tierschutz. Für jeden adoptierten Hund wird Platz für ein weiteres Tier geschaffen, das dringend Hilfe benötigt. Züchter hingegen tragen oft dazu bei, dass Hunde gezielt vermehrt werden, während tausende Tiere in Heimen auf ein Zuhause warten.
Kompetente Beratung Das Tierheimpersonal kennt seine Hunde sehr gut. Sie erfahren alles über das Verhalten, die Bedürfnisse und eventuelle Besonderheiten des Tieres. Diese individuelle Beratung bereitet Sie optimal auf das Leben mit Ihrem neuen Begleiter vor.
Gesundheitliche Vorsorge Tierheimhunde sind in der Regel geimpft. Falls gesundheitliche Probleme bestehen, werden diese klar kommuniziert, und die Hunde erhalten bereits vor der Vermittlung die nötige tierärztliche Betreuung.
Häufige Vorurteile über Tierheimhunde
Viele Menschen zögern, sich für einen Hund aus dem Tierheim zu entscheiden. Grund dafür sind oft Vorurteile, die nicht der Realität entsprechen:
Vorurteil 1: Tierheimhunde haben Verhaltensstörungen Nicht alle Tierheimhunde haben eine traumatische Vergangenheit. Manche kommen ins Tierheim, weil ihre Besitzer umziehen, sich trennen oder aus finanziellen Gründen nicht mehr für sie sorgen können. Viele dieser Hunde hatten ein liebevolles Zuhause und bringen keine Verhaltensprobleme mit sich.
Vorurteil 2: Nicht für Anfänger geeignet Im Tierheim finden Sie Hunde aller Altersstufen, Rassen und Temperamente. Gerade für Anfänger gibt es ruhige und bereits erzogene Tiere, die einen sanften Einstieg in das Leben mit Hund ermöglichen.
Vorurteil 3: Tierheimhunde sind krank Zwar gibt es auch kranke Tiere im Tierheim, doch viele sind vollkommen gesund. Außerdem arbeiten Tierheime eng mit Tierärzten zusammen, um gesundheitliche Probleme vor der Vermittlung zu behandeln und zu kommunizieren.
Wie funktioniert die Adoption?
Die Adoption eines Hundes aus dem Tierheim ist ein durchdachter Prozess, der sicherstellen soll, dass Tier und Mensch gut zueinander passen. So läuft es in der Regel ab:
Information und Kontaktaufnahme Interessenten können sich entweder vor Ort oder online über die Hunde informieren. Viele Tierheime verlangen eine Selbstauskunft, um sicherzustellen, dass das Tier in ein geeignetes Umfeld kommt.
Den Hund kennenlernen Es folgen Treffen mit dem Hund, bei denen beide Seiten prüfen können, ob sie zueinander passen. Manche Tierheime erlauben auch wiederholte Besuche, um die Bindung zu stärken.
Vermittlungsgespräch und Vorkontrolle Das Tierheim führt ein Vermittlungsgespräch und überprüft gegebenenfalls das neue Zuhause, um sicherzustellen, dass alle Voraussetzungen für eine artgerechte Haltung erfüllt sind.
Die Schutzgebühr Für die Adoption wird eine Schutzgebühr erhoben, die in der Regel bei etwa 280 Euro liegt. Sie dient nicht nur als Schutz gegen unüberlegte Entscheidungen, sondern deckt auch einen Teil der Kosten für die Versorgung der Tiere ab.
Nachkontrolle Nach der Adoption kommt ein Mitarbeiter des Tierheims zu einem Nachbesuch, um zu sehen, wie sich der Hund eingelebt hat und ob alles reibungslos läuft.
Worauf sollten Sie achten?
Einen Hund aus dem Tierheim aufzunehmen, erfordert ebenso viel Vorbereitung wie die Anschaffung eines Hundes vom Züchter. Denken Sie an:
Zeit und Geduld Besonders Tiere mit einer schwierigen Vergangenheit brauchen Zeit, um Vertrauen zu fassen. Geben Sie dem Hund Raum, sich an sein neues Leben zu gewöhnen.
Artgerechte Haltung Informieren Sie sich über die Bedürfnisse Ihres Hundes. Jede Rasse und jeder Charakter hat individuelle Ansprüche an Bewegung, Beschäftigung und Pflege.
Die Erstausstattung Besorgen Sie alle notwendigen Utensilien wie Leine, Futter, Schlafplatz und Spielzeug, bevor der Hund einzieht.
Eine Entscheidung, die Ihr Leben bereichert
Ein Tierheimhund bringt nicht nur Verantwortung, sondern auch eine tief erfüllende Freundschaft mit sich. Die Liebe und Dankbarkeit, die ein geretteter Hund zeigt, sind einzigartig. Wenn du darüber nachdenkst, einen Hund in dein Leben zu holen, gib den Tieren aus dem Tierheim eine Chance. Sie verdienen es – und du wirst es nicht bereuen.