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Illegalen Welpenhandel erkennen – und wie man ihn vermeidet

Recognizing Illegal Puppy Trade – and How to Avoid Them

Einen Welpen in sein Leben zu holen, sollte eine aufregende und freudige Erfahrung sein – doch leider haben nicht alle Verkäufer das Wohl des Hundes im Sinn. Trotz der strengen Tierschutzgesetze in Deutschland bleibt der illegale Welpenhandel ein ernstes Problem, das oft durch Importe aus Osteuropa und unvorsichtige Käufer befeuert wird, die ihn unwissentlich unterstützen.


Diese Welpen werden häufig unter schlechten Bedingungen gezüchtet, zu früh von ihren Müttern getrennt und ohne ordnungsgemäße Dokumente verkauft. Zu wissen, wie man die Warnsignale erkennt, kann dich vor Betrug schützen und – noch wichtiger – unnötiges Leid für die Tiere verhindern. Dieser Leitfaden hilft dir, die Warnzeichen illegaler Welpenhändler in Deutschland zu erkennen und zeigt dir sichere, verantwortungsvolle Wege zur Adoption.


Inhaltsverzeichnis

Warnsignale (Red Flags) bei der Welpenadoption in Deutschland

1. Welpen, die zu jung sind

2. Fehlende oder gefälschte Dokumente

3. Verkäufer weicht Fragen aus oder drängt

4. Ungewöhnliche Treffpunkte

5. Keine Mutterhündin vor Ort

6. Ungewöhnlich niedrige Preise

7. Gesundheitsprobleme / schlechter Zustand

8. Online-Anzeigen ohne Transparenz


Die grünen Flaggen – Gute Züchter kümmern sich

  • Übliche Fragen von verantwortungsvollen Züchtern/Tierheimen

  • Warum diese Fragen wichtig sind

Sichere Wege zur Adoption in Deutschland

  • Tierheim

  • VDH-Züchter (Verband für das Deutsche Hundewesen)

  • Registrierte Tierschutzvereine und NGOs

Abschließende Gedanken


Warnsignale (Red Flags) bei der Welpenadoption in Deutschland

1. Welpen, die zu jung sind

Ein sehr klares Warnsignal beim Adoptieren oder Kaufen eines Welpen ist, wenn der Verkäufer Welpen anbietet, die viel zu jung sind. In Deutschland gilt es nicht nur als unverantwortlich, sondern ist auch illegal, Welpen vor einem Alter von mindestens 8 Wochen von ihrer Mutter zu trennen. Dieses Mindestalter ist wichtig für die Gesundheit, Sozialisierung und emotionale Entwicklung des Welpen. In dieser Zeit lernen sie von ihrer Mutter und ihren Wurfgeschwistern essenzielle Fähigkeiten – wie Beißhemmung, grundlegende Kommunikation und Selbstvertrauen.


Wenn dir jemand einen sehr jungen Welpen verkaufen will – zum Beispiel im Alter von 5–6 Wochen –, ist das meist ein Zeichen dafür, dass es eher um schnellen Profit geht als um das Wohl der Tiere. Zu früh getrennte Welpen kämpfen später oft mit Verhaltensproblemen, Angstzuständen und einem schwächeren Immunsystem. Frage den Verkäufer immer nach dem genauen Alter des Welpen, und wenn er keinen klaren Nachweis (z. B. tierärztliche Unterlagen) liefern kann, ist das ein großes Warnsignal für unverantwortliche oder illegale Zucht.


2. Fehlende oder gefälschte Dokumente

Ordnungsgemäße Papiere sind einer der wichtigsten Schutzfaktoren beim Adoptieren oder Kaufen eines Welpen in Deutschland. Ein verantwortungsvoller Züchter oder ein Tierheim stellt immer offizielle Dokumente bereit, die Alter, Gesundheitsstatus und rechtlichen Hintergrund des Welpen belegen. Wenn Unterlagen fehlen, gefälscht oder unvollständig sind, ist das oft ein starker Hinweis auf illegalen Welpenhandel.


Jeder Welpe sollte Folgendes mitbringen:

  • EU-Heimtierausweis – Dieses offizielle Dokument enthält Identifikationsdaten des Welpen, Impfhistorie und Halterangaben. Es muss von einer zugelassenen Tierärztin / einem zugelassenen Tierarzt ausgestellt sein.

  • Mikrochip (ISO-Standard, registriert) – Die Chipnummer muss mit dem Eintrag im Pass übereinstimmen. Seriöse Züchter haben den Welpen bereits registriert, um eine eindeutige Identifizierung sicherzustellen.

  • Impfnachweise – Mindestens altersgerechte Basisimpfungen. Beachte, dass die Tollwut-Impfung erst ab 12 Wochen + 21 Tage gültig ist; jeder Welpe, der jünger ist, darf rechtlich keine Grenze überschreiten.


Sei vorsichtig, wenn dir Folgendes auffällt: handschriftliche Einträge, die unprofessionell wirken, Stempel oder Unterschriften, die gefälscht aussehen, widersprüchliche Daten oder fehlende Impfdokumentation. Betrüger verlassen sich oft darauf, dass Käufer die Unterlagen nicht genau überprüfen. Nimm dir immer Zeit für eine sorgfältige Prüfung – und wenn sich etwas „komisch“ anfühlt, vertraue deinem Bauchgefühl und geh.


3. Verkäufer weicht Fragen aus oder drängt

Bei einem verantwortungsvollen Züchter oder Tierheim solltest du dich immer willkommen fühlen, so viele Fragen zu stellen, wie du brauchst.


Ethische Züchter sind stolz auf ihre Welpen und geben bereitwillig detaillierte Informationen zu:

  • der Gesundheitsgeschichte des Welpen und aktuellen Tierarztbesuchen

  • Gesundheitszeugnissen und Temperament der Elterntiere

  • der Haltungsumgebung, in der die Welpen aufgewachsen sind

  • Rassemerkmalen und den Pflegeanforderungen


Wenn ein Verkäufer vage wird, Fragen ausweicht oder nur sehr kurze, wenig hilfreiche Antworten gibt, ist das ein deutliches Warnsignal. Illegale Händler versuchen oft, den Prozess zu beschleunigen. Sie setzen dich möglicherweise unter Druck, „schnell zu entscheiden“, drängen auf sofortige Zahlung und verweigern mitunter Besuche am Aufzuchtort. Ihr Ziel ist, den Deal abzuschließen, bevor du die Warnzeichen bemerkst.


4. Ungewöhnliche Treffpunkte

Sei vorsichtig, wenn ein Verkäufer vorschlägt, sich auf einem Parkplatz, an einer Autobahnraststätte, am Bahnhof oder einem anderen „neutralen“ Ort zu treffen, statt bei sich zu Hause. Das ist eine klassische Taktik illegaler Händler, um zu verbergen, wo die Welpen wirklich gehalten werden. Oft möchten sie nicht, dass du schlechte Haltungsbedingungen, überfüllte Einrichtungen oder die Abwesenheit der Mutterhündin siehst.


Ein verantwortungsvoller Züchter oder ein Tierheim lädt dich immer nach Hause oder in die Einrichtung ein. Das ist nicht nur deine Chance, den Welpen kennenzulernen, sondern auch:

  • die Umgebung zu sehen, in der die Welpen aufgewachsen sind

  • Sauberkeit und Gesamtzustand zu beurteilen

  • die Mutter (und manchmal den Vater) zu treffen

  • zu beobachten, wie die Welpen mit Geschwistern und Umgebung interagieren


Wenn ein Verkäufer einen Hausbesuch ablehnt und auf die Übergabe an einem öffentlichen Ort besteht, ist das fast immer ein Warnsignal. Selbst wenn es mit „Bequemlichkeit“ oder „Zeitmangel“ begründet wird: Seriöse Züchter haben nichts zu verbergen. Achte darauf, dir immer anzuschauen, wo der Welpe groß wurde – das ist eine der besten Möglichkeiten, Seriosität und Fürsorge zu bestätigen.


5. Keine Mutterhündin vor Ort

Ein vertrauenswürdiger Züchter oder ein Tierheim lässt dich immer die Mutterhündin sehen – idealerweise im Zusammenspiel mit dem Wurf. Das ist eine der zuverlässigsten Methoden, um zu bestätigen, dass die Welpen in einer sicheren, gesunden Umgebung aufgewachsen sind. Das Verhalten der Mutter sagt viel über das zukünftige Temperament der Welpen und die Qualität der Aufzucht aus.


Wenn der Verkäufer Ausflüchte macht wie „Die Mutter ist bei einer anderen Familie“, „Sie ist beim Tierarzt“ oder „Du kannst sie jetzt nicht sehen“, ist das ein starkes Warnsignal. Illegale Händler trennen Welpen oft zu früh, oder die Mutter ist gar nicht dort, wo behauptet wird. In vielen Fällen wurden die Welpen aus dem Ausland gebracht oder unter schlechten Bedingungen gezüchtet – und der Verkäufer möchte Fragen zur Herkunft vermeiden.


Die Mutter zu sehen hilft außerdem, Alter, Rasse und Gesundheitsgeschichte des Welpen plausibel zu machen. Wenn der Verkäufer sich weigert, das Thema wechselt oder offensichtlich unwohl wird, ist es am sichersten, nicht weiterzumachen. Denk daran: Ein verantwortungsvoller Züchter hat nichts zu verbergen und ist stolz, dir Mutter und Welpen vorzustellen.


6. Ungewöhnlich niedrige Preise

In Deutschland ist die Aufzucht eines gesunden, gut sozialisierten Welpen mit erheblichen Kosten verbunden – verantwortungsvolle Züchter investieren in tierärztliche Versorgung, hochwertiges Futter, Gesundheitschecks, Impfungen und Sozialisierung. Daher kosten reinrassige Welpen von seriösen Züchtern meist 1.000–2.000 € oder mehr.


Findest du Angebote für Rassewelpen für 300–500 € oder deutlich unter dem Durchschnitt, ist das ein großes Warnsignal. Niedrige Preise werden oft genutzt, um schnelle Käufer anzulocken – besonders solche, die nur auf das „Schnäppchen“ schauen und die versteckten Risiken ausblenden.


Welpen aus solchen Quellen:

  • stammen häufig aus Welpenfabriken oder unregulierten Hinterhofzuchten

  • haben keine angemessene tierärztliche Versorgung oder Impfungen erhalten

  • leiden unter versteckten Gesundheitsproblemen, die später hohe Tierarztkosten verursachen

  • wurden illegal importiert – oft aus Ländern mit schwächeren Tierschutzgesetzen


Ein „billiger“ Welpe kann am Ende sehr teuer werden – nicht nur finanziell, sondern auch emotional, wenn der Hund krank wird oder mit Verhaltensproblemen kämpft. Ein fairer Preis ist in der Regel ein Zeichen dafür, dass in das Wohl des Welpen investiert wurde.


7. Gesundheitsprobleme / schlechter Zustand

Ein gesunder Welpe wirkt wach, aufmerksam und gepflegt. Wenn dir sichtbare Anzeichen von Vernachlässigung auffallen, ist das ein ernstes Warnsignal dafür, dass der Welpe aus illegalem Handel oder von einem unverantwortlichen Züchter stammt.


Häufige Warnzeichen:

  • Schmutziges oder verfilztes Fell – deutet auf mangelnde Hygiene und Vernachlässigung hin

  • Parasiten – Flöhe, Zecken oder sichtbare Würmer im Kot sind bei schlecht gehaltenen Welpen häufig

  • Husten, Niesen, Nasenausfluss – können auf Atemwegsinfektionen (z. B. Zwingerhusten) hindeuten

  • Durchfall oder aufgeblähter Bauch – oft verbunden mit Würmern, schlechter Ernährung oder unbehandelten Krankheiten

  • Lethargie oder Schwäche – Welpen sollten verspielt und neugierig sein; apathische, reaktionsarme Tiere können ernsthaft krank sein


Welpen aus illegalem Handel wachsen oft in überfüllten, unsauberen Verhältnissen auf, mit wenig oder keiner tierärztlichen Betreuung. Selbst wenn sie zunächst gesund wirken, treten schwere Krankheiten häufig kurz nach der Mitnahme auf. Das verursacht Leid für den Welpen – und emotionale Belastung sowie hohe Kosten für dich.


Ein verantwortungsvolles Tierheim oder ein seriöser Züchter stellt tierärztliche Befunde zur Verfügung, zeigt Impfungen nach und ermutigt dich, Fragen zur Gesundheitsgeschichte zu stellen. Wirkt der Welpe krank oder werden deine Sorgen abgetan, ist es am sichersten, nicht fortzufahren.


8. Online-Anzeigen ohne Transparenz

Viele illegale Händler nutzen Online-Kleinanzeigen (z. B. eBay Kleinanzeigen, Quoka oder andere Portale), um schnell und anonym Käufer zu erreichen. Nicht jede Anzeige ist verdächtig – aber Vorsicht ist geboten, besonders wenn wichtige Details fehlen oder die Anzeige dich zu schnellen Entscheidungen drängen soll.


Warnzeichen in Online-Anzeigen:

  • Anbieter, die mehrere verschiedene Rassen gleichzeitig anbieten (verantwortungsvolle Züchter spezialisieren sich meist auf eine oder zwei Rassen).

    Vage, generische Beschreibungen wie „selten“, „Sonderangebot“ oder „nur kurze Zeit“, ohne echte Informationen zum Hintergrund des Welpen.

  • Keine Angaben zu Elterntieren, Züchtername oder Zwingerregistrierung.

  • Stockfotos oder Bilder, die wie aus dem Internet kopiert wirken, statt den tatsächlichen Welpen zu zeigen.

  • Preise, die ungewöhnlich niedrig sind im Vergleich zu seriösen Züchterpreisen.


Illegale Händler verlassen sich darauf, dass Käufer wenig nachfragen und sich von süßen Bildern oder „Schnäppchen“ blenden lassen. Bestehe immer darauf, direkt mit dem Züchter zu sprechen, die Welpen vor Ort zu sehen und die Mutterhündin kennenzulernen. Wenn jemand Transparenz vermeidet oder alles online und schnell abwickeln will, ist das ein starkes Warnsignal.


Die grünen Flaggen – Gute Züchter kümmern sich darum, wohin ihre Welpen kommen

Ein wesentlicher Unterschied zwischen verantwortungsvollen Züchtern/Tierheimen und illegalen Händlern ist, wie sehr sie sich darum kümmern, wo ihre Welpen landen. Ethische Züchter möchten sicherstellen, dass ihre Hunde in sichere, liebevolle und stabile Zuhause ziehen. Deshalb solltest du damit rechnen, dass sie dir viele persönliche Fragen stellen – manchmal fühlt sich das wie ein Interview an, aber genau das zeigt, dass ihnen das Tierwohl wirklich am Herzen liegt.


Übliche Fragen von verantwortungsvollen Züchtern/Tierheimen Typische Fragen sind:

  • Wohnsituation – Wohnung, Haus oder ländliche Lage? Gibt es Zugang zu Garten oder sicherem Außenbereich? Verantwortliche Züchter möchten wissen, ob die Umgebung für einen wachsenden Welpen geeignet ist.

  • Erfahrung mit Hunden – Hattest du bereits einen Hund? Kennst du Grundtraining, Gesundheitsbedürfnisse und rassespezifische Anforderungen?

  • Tagesablauf – Wie lange ist der Welpe täglich allein? Wer kümmert sich, wenn du arbeitest oder reist? Welpen brauchen soziale Kontakte und Struktur.

  • Finanzielle Vorbereitung – Bist du auf laufende Kosten vorbereitet (Futter, Tierarzt, Impfungen, Versicherung, Pflege, mögliche Notfälle)?

  • Langfristige Verpflichtung – Weißt du, dass ein Hund 10–15+ Jahre Verantwortung bedeutet und dein Lebensstil sich entsprechend anpassen muss?


Wenn ein Verkäufer kein Interesse an deinen Antworten hat – oder dich gar nichts fragt –, ist das ein großes Warnsignal. Illegale Händler wollen nur schnell verkaufen, nicht prüfen, ob das Zuhause passt. Verantwortliche Züchter/Tierheime hingegen möchten sicherstellen, dass ihre Welpen ein Leben lang gut versorgt sind.


Warum diese Fragen wichtig sind

Wenn Züchter oder Tierheime detaillierte Fragen stellen, dann nicht, um es dir schwer zu machen – sondern um den Welpen zu schützen und dich als künftige/n Halter:in zu unterstützen.


Diese Fragen erfüllen mehrere wichtige Zwecke:

  • Sicherstellen eines stabilen, geeigneten Zuhauses – Welpen brauchen die richtige Umgebung, um zu gesunden, gut sozialisierten Hunden heranzuwachsen. Fragen zu Wohnraum, Tagesablauf und Unterstützung helfen einzuschätzen, ob der Welpe bei dir gedeihen kann.

  • Passendes Temperament/Rasse wählen – Nicht alle Hunde haben dieselben Bedürfnisse. Eine sehr aktive Arbeitsrasse wird in einer kleinen Wohnung mit wenig Bewegung unglücklich sein, während eine ruhigere Begleithunderasse perfekt passen kann. Ehrliche Antworten verhindern Fehlmatches, die später Frust erzeugen.

  • Echtes Interesse am Tierwohl zeigen – Wenn Züchter/Tierheime Zeit investieren, dich kennenzulernen, beweist das, dass ihnen das langfristige Wohl ihrer Tiere wichtig ist. Sie möchten sicherstellen, dass ihre Welpen in verantwortungsvolle, liebevolle Hände kommen – nicht nur zum ersten, der bezahlt.


Kurz gesagt: Diese Fragen sind ein Zeichen von Verantwortung und Professionalität. Wenn ein Verkäufer gar nicht fragt – oder einen Welpen einfach so übergeben will –, ist das ein massives Warnsignal für illegale oder unverantwortliche Zucht.


Sichere Wege zur Adoption in Deutschland

Wenn du die Risiken des illegalen Welpenhandels vermeiden willst, ist es wichtig zu wissen, wo du sicher und verantwortungsvoll adoptieren kannst. Zum Glück verfügt Deutschland über ein starkes Netzwerk an Tierschutzorganisationen und strenge Gesetze, die sowohl Tiere als auch zukünftige Besitzer schützen.


Tierheim

Deutschland hat Hunderte seriöse Tierheime, die oft von lokalen Tierschutzvereinen betrieben werden.

Eine Adoption aus einem Tierheim bedeutet, dass der Hund:

  • tierärztlich untersucht wurde

  • notwendige Impfungen erhalten hat

  • häufig auch schon Grundtraining kennt

Das Personal hilft dir außerdem, einen Hund zu finden, der zu deinem Lebensstil passt.

Die Adoptionsgebühren sind in der Regel deutlich niedriger als die Kosten beim Züchter und unterstützen gleichzeitig die wichtige Arbeit des Tierheims.


VDH-Züchter (Verband für das Deutsche Hundewesen)

Der VDH ist der offizielle deutsche Dachverband für Hundezucht mit sehr strengen Zuchtstandards.Welpen von VDH-registrierten Züchtern:

  • kommen mit ordnungsgemäßen Papieren

  • verfügen über Gesundheitsnachweise

  • besitzen Abstammungsnachweise (Pedigree)

Der Preis ist höher, aber du hast die Gewissheit, dass die Zucht nach ethischen und kontrollierten Standards erfolgt ist.


Registrierte Tierschutzvereine und NGOs

Einige Organisationen vermitteln Hunde aus dem Ausland nach Deutschland. Seriöse Vereine arbeiten dabei legal und mit klaren Verfahren, z. B. über das TRACES-System (für sicheren und dokumentierten Tiertransport innerhalb der EU).

Diese Organisationen stellen sicher, dass:

  • Impfungen und Gesundheitschecks vorliegen

  • die Hunde gechippt sind

  • oft auch eine Kastration/ Sterilisation erfolgt ist

Indem du einen Hund über solche registrierten Organisationen adoptierst, hilfst du Tieren aus schwierigen Verhältnissen – und gleichzeitig kannst du sicher sein, dass alles transparent und rechtmäßig abläuft.


Abschließende Gedanken

Die Adoption eines Welpen ist nicht nur die Suche nach einem süßen Begleiter – sie ist eine langfristige Verpflichtung, die mit der richtigen Entscheidung am Anfang beginnt.Illegale Welpenhändler leben von Geheimhaltung, Dumpingpreisen und Käufern, die keine Fragen stellen.


Wenn du die Warnsignale kennst, auf Transparenz bestehst und dich für vertrauenswürdige Quellen wie Tierheime, VDH-Züchter oder registrierte Tierschutzorganisationen entscheidest, kannst du das Leid des illegalen Handels vermeiden.


Am wichtigsten: Du gibst einem Hund die Chance, gesund, sicher und geliebt aufzuwachsen – so, wie er es verdient.Und denk immer daran: Ein verantwortungsvoller Züchter oder ein seriöses Tierheim hat nichts zu verbergen.




 
 
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